Qualifizierungen/Weiterbildungen, die der Sicherung oder Weiterentwicklung der beruflichen Existenz und/oder der Erhöhung der Bestandsfestigkeit des Geschäftsmodells der Solo-Selbstständigen dienen.

Zur Erfüllung der Förderfähigkeit müssen die Inhalte der Qualifizierungen/Weiterbildungen beruflich relevant sein, d.h. die erworbenen Kompetenzen müssen zum konkreten Qualifikationsbedarf passen und in der beruflichen Tätigkeit zum Einsatz kommen können.

Die Maßnahmen müssen dabei auf die Förderung einer oder mehrerer der nachfolgenden Kompetenzen ausgerichtet sein:

1. Fachliche Kompetenzen („Hard Skills“)

1. Berufsspezifische fachliche Kompetenzen
   Diese Fähigkeiten beziehen sich auf den entsprechenden Beruf
   z.B. handwerkliche Fähigkeiten und Wissen als Tischler*in
2. Nicht-berufsspezifische fachliche Kompetenzen
   Diese sog. Querschnittskompetenzen sind für eine Vielzahl von Berufen relevant
   z.B. BWL, Arbeitsrecht, versicherungstechnische Fragestellungen, Marketing, Digitalisierung

2. Persönliche Kompetenzen („Soft Skills“)

1. Personale Kompetenzen
   für die eigene Weiterentwicklung
   z.B. Selbstreflexion, Entscheidungsfähigkeit, Stressresistenz, Selbstbewusstsein
2. Soziale Kompetenzen
   für Kommunikation, Kooperation und Konfliktsituationen mit anderen
   z.B. Teamfähigkeit, Konfliktlösungsfähigkeit, Diversitätskompetenz, Empathie, Kritikfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit
3. Methodische Kompetenzen
   für die Beschaffung von Informationen und die Lösung von Aufgaben und Problemstellungen
   z.B. Präsentationstechniken, Organisationsvermögen, Zeit- und Selbstmanagement, analytische Fähigkeiten, strategisches Denken, Medienkompetenz, Rhetorik, Gesprächs- und Verhandlungsführung

Die gewünschte Qualifizierung/Weiterbildung muss grundsätzlich eine Mindestdauer von 20 Zeitstunden umfassen und innerhalb von 6 Monaten ab Ausgabe des Qualifizierungsschecks abgeschlossen werden.